Endlich war es wieder soweit: Nach genau 859 Tagen war es wieder möglich, uns persönlich mit unseren Distributionspartnern auszutauschen! Am 12. und 13. Oktober trafen wir uns in Weilheim in Oberbayern, um über aktuelle Neuigkeiten rund um den estos Channel zu diskutieren.
Mittendrin statt nur dabei: die erste Hybrid-Veranstaltung von estos
Nach einem pandemiebedingten Online-Distributionsmeeting im vergangenen Jahr war es für uns sehr spannend, die Veranstaltung in diesem Jahr hybrid durzuführen. So konnten noch mehr Kollegen unserer Distributionspartner dabei sein und eine lockere, aber durchaus diskussionsfreudige Atmosphäre erleben.
„Familientreffen“ 12.0
„Das estos Distributionsmeeting ist wie ein Familientreffen“ - dieses Feedback unserer Teilnehmer freut uns ganz besonders!
Nach 12 Jahren ist das Distributionsmeeting ein fester Bestandteil im Kalender unserer Distributionspartner. Neben aktuelle Neuigkeiten aus dem „estos-Universum“ spielt der Austausch unter den Distributionspartnern eine wichtige Rolle. Der kleine, persönliche Rahmen bietet die perfekte Möglichkeit dazu.
Ausflug zur „Wiege des Satellitenfunks“
Es ist kalt und regnerisch als wir unser Rahmenprogramm einläuten. Mit dem Bus geht es nach Raisting, einem idyllisch gelegenen Ort südlich des Ammersees. Mitten im malerischen Alpenvorland ragen riesige Parabolantennen aus Feldern und Wiesen heraus. Auch wenn uns das Alpenpanorama durch dicke Wolken verwehrt wird, ist der Anblick der riesigen Satellitenantennen beeindruckend, fast surreal. Vor Ort treffen wir auf Herrn Hermann Martin. Als Zeitzeuge ist er Experte für das Radom und die Erdfunkstelle Raisting. Die nächsten knapp 1 ½ Stunden nimmt er uns mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und die Gegenwart des Satellitenfunks.
Die Antenne 1 übertrug unter anderem die erste Mondlandung 1969 in alle Welt. Zum Schutz der empfindlichen Parabolantenne und der Elektronik wurde eine knapp 10 Tonnen schwere Traglufthülle angebracht. Der „Raistinger Bovist“ (Bovist = kugelförmiger Pilz), in der Fachsprache Radom genannt, ist das Wahrzeichen der Erdfunkstelle.
Im Frühjahr 2020 ließ das Radom die Hüllen fallen, das Sturmtief „Bianca“ zerstörte die rund 10 Tonnen schwere Traglufthülle. Uns bietet sich ein einmaliger Blick auf das Innenleben der sonst versteckten Antenne 1. Da eine neue Traglufthülle jedoch genau bei unserem Besuch zum Aufbau vorbereitet wird, kommen wir in den Genuss uns ein Bild davon zu machen, mit welchem Aufwand dies verbunden ist. Wir bestaunen aus der Ferne einen 750 Tonnen schweren Kran, der mit Hilfe von insgesamt 11 LKW`s angeliefert wurde. Je nach Wetterbedingungen wird die neue Traglufthülle die nächsten Tage installiert und der „Raistinger Bovist“ erhält seine markante Form zurück!
Mehr Informationen zur Erdfunkstelle und dem Radom Raisting findet ihr HIER
Danke an alle Distributionspartner!
Es war wieder eine riesen Freude euch zu treffen, mit euch zu diskutieren und gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen. Wir freuen uns schon auf unser nächstes Distributionsmeeting 2022 und bedanken uns für die super Zusammenarbeit, euer Vertrauen und euer Feedback.
Update: Am Sonntag, den 18. Oktober 2021 erhielt das Radom sein neues "Kleid" und versteckt sich ab sofort wieder unter einer strahlend weißen Traglufthülle.